Mittwoch, 2. November 2011

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In der Dichtung HYPATIE ET CYRILLE (1847) des Lecomte de Lisle (1818–1884) provoziert Kyrill seine Kontrahentin: »… deine Götter sind zu Staub geworden, zu Füßen des siegreichen Christus!« Darauf lässt der Dichter Hypatia überlegen antworten: »Du irrst Kyrill. Sie leben in meinem Herzen. Nicht, wie du sie siehst – gekleidet in vergängliche Formen, Subjekt menschlicher Leidenschaften selbst im Himmel – sondern so, wie erhabene Geister sie sehen, in der sternenreichen Weite … Harmonische Einheit von Erde und Himmel, die den Geist erfreut und das Auge und Ohr, die allen weisen Menschen ein erreichbares Ideal zeigt … so sind meine Götter.«















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