Montag, 15. Februar 2016



























Wie habe ich es eigentlich zu deuten, wenn an meinem Bildschirm sonntags sich die einzige farbige Frau auf der Münchener Sicherheitskonferenz aus dem Zuschauerraum heraus zu Wort meldet und bei all diesem blumigen Worten vorne genau diesen Umstand anspricht, wie habe ich es also zu deuten, wenn dann plötzlich im Hintergrund ein Männchen einen roten Pappdeckel deutlich durch das Bild spazierenträgt, den ein doch auffallend schwarzer Schrägstrich krönt? Wie habe ich das zu deuten? Gut, natürlich gibt es immer die Möglichkeit, dass hier wieder einmal eine falsche Frontführerin ihren Honigtopf anbietet. Aber erst einmal gehe ich da doch von einer positiven Form von demokratischer Meinungsäusserung aus. Ich denke, an dieser Stelle ist daher noch einmal ein deutlicher Hinweis auf merkwürdige kapitalistische Strömungen des Pascha-Paradieses angebracht mit dem dezenten Hinweis, dass das militärische und psychologische Arsenal für solche Form von Pascha-Verhalten jede Menge Möglichkeiten zur Verfügung stellt. Ich verweise zudem auf die wohltuenden Möglichkeiten matriarchaler Lebensgestaltung, die hier immer erwähnt wurden und die am Anfang unserer Kulturgeschichte standen. Einzelne Enklaven haben sich bis heute auf der ganzen Welt erhalten und es zeigen sich überall Ansätze. Aber leider eben auch heftigster Widerstand aus verschiedenen Quellen des Pascha-Paradieses. Auch in Afrika, insbesondere in Afrika, ist die Möglichkeit eines wohltuenden Lebens für alle nicht das männlich-religiöse Zwangskorsett als Grundlage für das kapitalistische Pascha-Paradies. Sei es nun das evangelikale, das islamistische, oder welches Korsett auch immer.







(Update: Hach ja. Diese White-Pride-Bewegungen aus der eher rechten Ecke sind natürlich auch noch da. Das Bild bei Pinterest steht gerade am Bildschirm genau neben diesem. Ich spare mir dazu das entsprechende Gegenmodell. Genügend Beispiele stehen bei Astra and Lilith, falls nun irgendwer ein Antibrechreizmittel braucht bei solch einem Anblick einer weißen Maus. Übrigens hat mir die Scheibe Ananas aus der Dose eben gut geschmeckt. Wie wäre es daher mit noch mehr Märchenstunde? Oder doch eher etwas Nachhilfe und Politische Bildung für Fälle wie die User Stefanotta, die offenbar das Buch-Cover und auch das Wesen der zumeist gründlich reformierten Justiz völlig falsch verstanden haben?)







"Doch bei weitem nicht alle Selbstmordattentäterinnen sind ideologisch gefestigte Tötungsmaschinen, die freiwillig in den Krieg ziehen. Manche werden zwangsverheiratet oder gekidnappt, aus ihrem vertrauten Umfeld gerissen und in der totalen Isolation auf ihre Aufgabe vorbereitet. Andere wurden nachweislich mit Drogen willfährig gemacht oder vor ihrem großen Auftritt mit Psychopharmaka ruhiggestellt. Es gab außerdem Fälle, in denen Eltern ihre Töchter für fünfstellige Dollarsummen an die Ausbilder verschacherten und sich selbst ins Ausland absetzten.
Die russische Journalistin Julia Jusik hat für ihr 2004 erschienenes Buch "Die Bräute Allahs" Tschetschenien bereist und dabei Verwandte von Attentäterinnen und Mitarbeiter der Geheimdienste zu dem Phänomen der Kamikaze-Frauen befragt. Sie behauptet: "Von zehn Schahidinnen handelt nur eine aus Überzeugung, will um jeden Preis Rache üben und dafür sterben." Die übrigen neun werden Jusik zufolge nach allen Regeln der Kunst hereingelegt. Fast immer seien es die eigenen Väter, Brüder oder Ehemänner, die die Frauen davon überzeugten, ihr Leben für die Sache zu lassen."






"Tschetschenische Frauen spielten in der Sow­jetunion nach dem Zweiten Weltkrieg im öffentlichen Leben ihrer Region eine wichtige Rolle. Viele von ihnen waren ins berufliche, politische, wirtschaftliche und soziale Leben des Landes integriert; sie arbeiteten als Ärztinnen, Schuldirektorinnen, Dozentinnen, als höhere Angestellte in der Verwaltung oder bekleideten politische Füh­rungspositionen auf lokaler Ebene. Einen Schleierzwang gab es nicht.
Doch infolge der ökonomischen Krise, des Separatismus, des Kriegs und der Ausbreitung des Islamismus wurden die Frauen wieder ins traditionelle Rollenkorsett gedrängt.


Um die Frauen zu einem Suizidattentat zu bewegen oder zu zwingen, werden sie in den Ausbildungsstätten einer permanenten religiösen Indoktrinierung ausgesetzt. Nicht selten werden sie auch mit sexueller Gewalt gebrochen. So wächst bei einzelnen Frauen die Bereitschaft, ihr Leben für ein Befreiungs-, Erlösungs- oder Vernichtungsziel zu opfern. Wenn sich trotz all solcher Maßnahmen die nötigen Veränderungen im Bewusstsein der Frau nicht einstellen und sie den Selbstmordanschlag kategorisch ablehnt, beginnen die »Ausbilder« oft, Drogen und Psychopharmaka zu ver­abreichen. Bei Autopsien wurde festgestellt, dass viele tschetschenischen Selbst­mord­attentäterinnen unter Drogen standen.


Eine Suicidebomberin, deren Anschlag scheiterte, berichtete, dass die Ausbilderin ihr immer wieder Orangensaft zu trinken gab, der sie schwindlig machte und Kopfschmerzen auslöste. Am letzten Tag flößte sie ihr eine noch größere Menge Saft ein und händigte ihr dann einen Rucksack mit Sprengstoff aus." Zitatende.